Seltene gentische Erbkrankheit, bei der der Porphyrinring - ein
essentieller Bestandteil zum Aufbaun eines Häm-Molelüls und somit des
Blutes - nicht ausreichend gebildet werden kann. Es gibt mehre Varianten
dieser Krankheit je nachdem welches Gen bzw. welche chemische
Verbindung genau betroffen ist
Symptome
v.a. Anämie und Eisenüberschuss (da das Eisen nicht verwertet werden kann)
Medikation
mit konzentrierten Hämpräparaten.
Vampirismus
Porphyrie wird neben der Tollwut häufig als eine Ursache der Vampir-Legendenbildung
gesehen. Dies ist auch nicht weiter verwunderlich, da zumindest in
frühere Zeiten diese seltenen genetischen Mutationen nicht nur sehr blaß
waren, sondern vermutlich auch intuitiv erkannten, was ihnen gut
bekommt: Nämlich Blut. Auch der Glaube, Knoblauch wäre ein geeignetes
Abwehrmittel von Vampiren, wenn man bedenkt dass Knoblauch die
Blutbildung anregt in dem es die Erytrozyten (rote Blutkörperchen)
zunächst auflöst. Da dies bei einem Porphyrie-Kranken jedoch nicht
funktioniert, verschlechtert Knoblauch seinen Zustand zusätzlich.
Erst vor wenigen Jahren wurde ein rumänischer Bauer aus diesem Grund als
Vampir 'berühmt': Er hatte keine Ahnung von seiner
Porpyhrie-Erkrankung, hatte jedoch instinktiv begonnen als natürliches
Heilmitteln seinen Hühnern auf dem Hof das Blut auszusaugen.