PortalStartseiteGalerieSuchenNeueste BilderAnmeldenLogin

 

 Lycantropie

Nach unten 
AutorNachricht
Demonkin Silaz
Admin
Demonkin Silaz


Anzahl der Beiträge : 92
Anmeldedatum : 21.03.12
Alter : 36
Ort : good old Hannover

Lycantropie Empty
BeitragThema: Lycantropie   Lycantropie Icon_minitimeFr März 23, 2012 12:03 am

Lycantropie Jbpfjg64o42v

Zitat :
Lykanthropie (von griechisch λύκος, altgr. Aussprache lýkos,
„Wolf“ und ἄνθρωπος, altgr. Aussprache ánthrōpos, „Mensch“) bezeichnet
die Verwandlung eines Menschen in einen Werwolf (Wolfsmenschen), wie sie
in Sage, Märchen und Fiktion vorkommt. Gestaltwandlungen zwischen
Mensch und Tier im allgemeinen werden unter dem Begriff Therianthropie
(z. B. in Raubtiere wie Bären, Löwen oder Leoparden) zusammengefasst.
Der Begriff wird gelegentlich auch im Zusammenhang mit Vampirismus
verwendet.

Als Lykanthropie wird auch die Vorstellung eines
Menschen bezeichnet, ein Wolf (oder entsprechend ein anderes Tier) zu
sein - Wikipedia

Lycanthropen sind also Menschen, die das Wesen eines (Raub-)tieres ,
meist eines Wolfes in sich tragen und auch ähnliche (körperliche)
Empfindungen und Bedürfnisse haben.


LEGENDE:

Der
Werwolf (Lykanthrop) soll sich nachts - bei Vollmond - von einem
Menschen in ein wildes Tier verwandeln. In diesem Zustand zerfleischen
sie Vieh und Menschen. Mit ihrem Biss infizieren sie andere Menschen.
Bei Mondfinsternis sterben alle Werwölfe, die sie sehen. "Wer" =
altgermanisch "Mann", d.h. ein Werwolf ist ein Mann-Wolf. Und
bekanntlich "heulen die Wölfe den Mond an", d.h. sie singen innerhalb
des Rudels über ihr Wolf-Sein.



Warum Tier-Menschen?


Bei
den alten Griechen hießen Lykanthropen auch einfach "Waldmenschen",
vermutlich gemeint waren primitive barbarische Menschen und Clans, die
in der Wildnis lebten.
Es könnte sich auch um einen Männer- und Kriegerkult gehandelt haben, die sich auf eine Mutprobe oder Kampf vorbereitet haben.
Bei
den Skythen hüllten sich nach griechischer Überlieferung die Männer in
einem jährlichen Ritual in Wolfshäute, um sich geistig mit dem
wolfsgestaltigen Gott zu vereinen.
Bei den südamerikanischen
Indianern hüllte sich der Priester in Leopardenfell, aus denselben
Gründen. Sich in die betreffende Häute und Pelze zu hüllen half, sich in
der Vorstellung bei einem Ritual ganz in das betreffende Wesen
einzufüllen bzw. mit der betreffenden Gottheit oder dem Totem eins zu
werden. Sozusagen "mit dessen Innerem eins zu werden". Dadurch übertrug
das Wesen oder die Gottheit demjenigen seine besonderen Fähigkeiten und
Gaben.

So versuchen auch Schamanen, die diversen Totemtiere in
sich selbst zu erwecken, aus dem seelischen Kollektiv allen Lebens, um
dann innerlich mit dem jeweiligen Totemgeist eins zu werden, der sie
bereits vorher innerlich, durch Träume und Zeichen gerufen und darauf
vorbereitet hat. In einem Ritual vereinigen sie sich mit dem gerufenen
Totem.

In Griechenland jedenfalls, auf dem Wolfsberg (Lykaion)
wurden bis bis 400 v. Chr. dem Lycaios Zeus (Zeus in Wolfsgestalt)
archaische Menschenopfer dargeboten. Lykaios, der König der Arkadier,
soll von Zeus zur Strafe für seine Grausamkeit in einen rastlosen Wolf
verwandelt worden sein. Auch in der Nordischen Überlieferung wurden
Berserker und friedlos Geächtete zum Werwolf (Nachtwolf) verflucht,
Männer und Frauen; mitunter wurden solche auch zu Bären. Selbst im
Gilgamesch-Epos wird der Held aus Strafe für eine Verfehlung jahrelang
zu einem Tier verflucht, d.h. er benimmt sich aus Schuldgefühl heraus
wie ein Wahnsinniger, wie ein wildes unkultiviertes und sprachloses
Tier.

Als die Erinnerungen an die alten heidnischen Riten in der
christlichen Zeit zu Legenden verblassten, wurden auch Tollwutkranke für
von Werwölfen gebissen gehalten. Denn sie hatten unheimlich Durst,
scheuten gleichzeitig das Wasser und versuchten, andere zu beißen.

Im
späten Mittelalter und danach in der beginnenden Neuzeit schrieb man
alles was man nur an Bösem vorstellen konnte den Werwölfen zu,
verteufelte das Geschöpf Wolf und ermordete es, wo man ihn fand, und
folterte bald danach auch vermeintliche Hexen zu gestehen, dass sie sich
in Tiere verwandelt haben, um ihre Untaten zu begehen.

Zu einer
weltweit suspekten Gruppe in den Kulturen gehörten die sogenannten
"Wolfsmenschen", das sind Menschen, die ein genetisches Haarproblem
haben, d.h. sie sind teilweise behaart oder am ganzen Körper von Geburt
an behaart - auch im Gesicht. (Wenn sie Glück haben, verlieren sie noch
als Baby nach wenigen Wochen die überschüssigen Haare, z.B. am Rücken,
Oberarmen und Beinen. Andernfalls laufen sie ihr Leben lang als
Haarknäul durch die Gegend, wenn sie sich nicht mit Rasur und Chemie
dagegen vorgehen.)
MENSCHLICHE WÖLFE IN DER MODERNEN ZEIT:
Die
Lykanthropie - die Vorstellung, sich immer wieder zwangsweise in einen
Werwolf zu verwandeln - gilt heute in unserer Zeit als
"Geisteskrankheit", man sperrt die Patienten einfach weg und ignoriert
ihre "Wahnvorstellungen". (Die Patienten allerdings glauben tatsächlich,
dass sie sich verwandeln, auch wenn das Personal nichts feststellt.)

Im
November 1944 Reichsführer SS Heinrich Himmler die Organisation Werwolf
als eine Art Partisanentruppe, die hinter den Feindlichen Linien
operiere, Sabotagen begehen und Verräter töten sollte. Symbol der
Werwölfe war die "Wolfsspange" - eine Rune, die an ein halbes Hakenkreuz
erinnert. Sie wurden aus Männer, Frauen, Hitlerjungen und BDM-Mädchen
rekrutiert und in SS-Werwolfschulen ausgebildet. Als Vorbild diente der
Roman von Hermann Löns "Der Wehrwolf" (1910) und den Guerillakampf
niedersächsischer Bauern gegen Söldnertruppen im Dreißigjährigen Krieg.
Die Prozesse in der Nachkriegszeit gegen Organisationsangehörige
verliefen mehr oder weniger im Sand.

PS: "Adolf" = als Name von "Adel" + "Wolf" stammend.
PSS: "Wölflinge" = junge Pfadfinder und Pfadfinderinnen
PSSS: Der Wolf und die 7 Geißlein, Rotkäppchen, Hunger wie ein Wolf haben...
PSSSS:
Wolfsjagden in den USA und vor allem Kanada wollen nicht nur die
Bestände verringern, sondern das überaus intelligente Tier geradezu
ausrotten.
Es ist schon skurril und gemein, was man alles mit und
wegen des Wolfes Namen anstellt! Der Wolf gehört zu einer aussterbenden
Art.

Neuerdings gibt es fallweise wieder die romantisierende
Vorstellung von einem Waldmenschen-Werwolf mit großer
Naturverbundenheit, Natursensibilität, der nur frei von allen
gesellschaftlichen Zwängen sein möchte. Gehört ebenso zur aussterbenden
Art.
Für mich gehören die heutigen neoliberalen Wirtschaftmethoden
und der propagierte grenzenlose Egoismus zu den Methoden heutiger
grausamer menschlicher Wölfe, die Menschen und ganze Länder zerreißen.

OFFENE FRAGEN:
Ob
es sich nur um eine suggestive Vorstellung handelt, dass man sich
geistig in ein gewisses Tier verwandelt, ob man in dieser Phase die
Kontrolle verliert oder behält?

Oder befindet sich Betreffende
tatsächlich geistig in einer anderen Realität, hier in einem
Menschenkörper und zugleich dort in der anderen Realität in einem
tierischen Körper? Oder zumindest in dem Bewusstseinszustand eines
Tieres? Wobei sich beide Realitäten vermischen, wie in einem
Drogenrausch?

Oder projeziert der Betreffende sein menschliches
Bewusstsein in den Körper eines Tieres, um sich dort als Tier und
Triebwesen auszuleben? Oder um das Tier woanders hinzuschicken, z.B.
einen Vogel an einen Ort weit weg, um ihn auszukundschaften?

Es
soll auch Menschen geben, die sich nicht nur geistig in ein Tier
verwandeln können (oder vom Tier Besitz ergreifen können), um geistig
womöglich als Tiger auf der Astralebene gegen Feinde zu wüten. Die also
ihren psychischen Körper zu einer Tiergestalt umformen können, indem sie
das Wesen des Tieres annehmen. Nein, es soll Menschen geben, die diese
Gestalt materialisieren können, d.h. ihren eigenen Körper (der
bekanntlich als Materie auch nur Energie ist) transformieren können.
Aber vermutlich sind die sehr, sehr selten.
Ist das vorstellbar?

Und
ist es nicht schlimm, wenn man alle Menschen, die anders sind, und die
man nicht versteht, nicht verstehen will, nicht verstehen kann, einfach
wegsperrt und entmündigt, als wären es Tiere?

SHIFTER:

Moderne
Lykantrophen, d.h. Menschen, die sich mit diesem Mythos identifzieren
und sich evt. als Nicht-menschliche Seele in einem Körper verstehen
(siehe Otherkin), bilden eine Untergrundszene für sich. Ähnlich der sog.
Real Vampyre Szene, jedoch bei weiten nicht so bekannt. Dies liegt
womöglich daran dass bei den Lykantrophen die "massenwirksame"
sexuell-erotische Komponente und blasige Adelsromantik nicht vorhanden
sind.

Die Fähigkeit die Gestalt zu verwandeln wird - wie meistens
aus den englischsprachigen Raum beeinflusst - als "shiften" bezeichnet.
Lykantrophen bilden somit den Hauptbestandteil der sog. "Shifter". In
fast allen Fällen ist hierbei der astrale Körper gemeint. Da der astrale
Körper per se immer formbar ist, macht dies alleine noch keinen
Lyantrophen aus. Der astrale Körper eines Lykantrophen ist somit nicht
frei änderbar, sondern quasi immer ein Wolf. Wie in allen Dingen: Je
mehr glauben und Energie man in etwas hineinsteckt, um so mehr
manifestiert es sich. Es ist innerhalb dieser Untergrundszene ganz und
gar nicht unüblich, dass der wölfische Astralkörper den physischen
Körper überlagert. Anders ausgedrückt: Es kann so stark sein, dass
empfängliche Menschen (Kinder, Betrunkene, Wahnsinnige, Medien etc.)
tatsächlich eine Mischung aus Wolf und Mensch sehen, und dieser Eindruck
wesentlich realer erscheint als das reale Abbild. In Reinform dürfte
dies allerdings seltener vorkommen.

Zu dem Standard-Reportoire
solcher Shifter hingegen gehören das Wechseln der Augenfarbe und
Spielereien mit den Größenwahrnehmungen.

Lykantrophen dieser Art erkennen sich zielsicher untereinander.

Quelle: ParaWiki
Nach oben Nach unten
http://www.divuslupus.com
 
Lycantropie
Nach oben 
Seite 1 von 1

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Illuminabit-Nocte :: Illuminabit Nocte-Pedia :: I-L-
Gehe zu: